Diakonieverein Drei-Franken e. V.

Zur Geschichte des Diakonievereins Drei-Franken e.V.

Am 27.4.1927 zog die erste Hensoltshöher Schwester Mina Unfried nach Aschbach. Als Trägerverein für die Arbeit der Schwester wurde am 4.6.1927 der Diakonieverein gegründet, dessen Vorsitz und Verwaltung beim Pfarramt Aschbach angesiedelt wurde. 


1952 baute die Landeskirchliche Gemeinschaft in Wasserberndorf einen Versammlungsraum in der Burghaslacher Str. 6. 1955 wurde eine Schwesternwohnung angebaut. Hier zog Schwester Johanna Ochs (1951-1984) ein. Zu ihrer Unterstützung kam Schwester Emmy Zuleeg (bis 1989). Schwester Babette Köbler war die letzte Diakonisse in Wasserberndorf (1984-2000). Sie wurde dann bereits von freien Krankenschwestern unterstützt. Hensoltshöher Schwestern wirkten also bis 2000 segensreich in unseren Dörfern, pflegten Kranke, betrieben einen Erntekindergarten, machten Seelsorgebesuche und Kinder- und Jugendarbeit. 

Mit der Gebietsreform 1972 kamen auch aus den Pfarreien Rehweiler und Ebrach Mitglieder zum Diakonieverein dazu. 

1995 wurde die Pflegeversicherung und ein neues Pflegegesetz eingeführt. Darin wird eine Pflegedienstleitung rund um die Uhr gefordert. Das konnte die Diakoniestation Wasserberndorf allein nicht leisten. Sie wurde darum in die Zentrale Diakoniestation Neustadt/Aisch eingegliedert. Vorteil ist, dass Urlaubs- und Krankheitsvertretungen leichter geregelt werden können. 

2001 wurde der Diakonieverein Aschbach-Hohn und Umgebung e.V. umbenannt in „Diakonieverein Drei-Franken e.V.“. Aus der Zeit der Hensoltshöher Schwestern waren höhere Rücklagen vorhanden, die dann in eine Stiftung überführt wurden, mit der Sonderleistungen in der diakonischen Arbeit finanziert werden sollen. Darum hängen die Arbeit des Diakonievereins und die Diakoniestiftung eng zusammen. Der Stiftungszweck ermöglicht die Förderung von diakonischer Arbeit vor Ort. 2017 zog die Diakoniestation von Wasserberndorf nach Geiselwind um. 

Die Zentrale Diakoniestation im Raum Neustadt/Aisch hat zum Beginn des Jahres 2021 bisher zwölf Standorte der Ambulanten Pflege zu vier zusammengefasst. Die Büros von Geiselwind, Scheinfeld, Sugenheim und Dachsbach wurden aufgegeben und in der Diakoniestation Steigerwald mit Sitz im Schloss Burghaslach konzentriert. So ergeben sich größere Teams, die flexibler sind.